Terminstress, hausgemacht (1)

Wie gesagt hab ich mir für dieses Jahr das Thema Zeit vorgenommen, und hier noch eine zentrale Frage: Wieso bringen wir uns so oft unter Zeitdruck, obwohl es gar nicht sein müsste? Ich erinnere mich an eine wunderbare Passage in Edgar Allen Poes „The Imp of the Perverse“ (Der Alb der Perversheit), die überaus treffend beschreibt, wie man einer herannahenden Deadline immer hilfloser gegenübersteht und es partout nicht schafft, rechtzeitig aktiv zu werden, um den Termin zu halten. Dabei wäre eigentlich genügend Zeit da!

So ist es im Leben (bei mir und vielen, die ich kenne, jedenfalls) ja oft: Zeit ist da, aber wir verbringen sie statt mit Pflichterfüllung lieber mit kleinen Fluchten, fachsprachlich nennt sich das „Prokrastinieren“. Wenn man es richtig macht, bekommt man so zwar nicht das Dringende, aber dafür immerhin etwas anderes fertig, was unter anderen Umständen vielleicht auch lästig wäre. Beispiel: Statt der Steuererklärung ist wenigstens das Bad geputzt oder die Wäsche gebügelt. Mein Lieblingsbuch darüber: Dinge geregelt kriegen — ohne einen Funken Selbstdisziplin. (Mehr als einen Funken haben wir selbstverständlich, aber mit den Terminen hapert es halt doch manchmal …)

Warum stehen in manchen Mondkalendern andere Angaben?

Die Angaben in der Mondastrologie richten sich traditionell nach dem Stand des Mondes um 0 Uhr, diese Systematik hat sich seit Jahrhunderten bewährt. Abweichungen ergeben sich zu Mondkalendern, die die genauen Zeiten des Mondwechsels angeben oder sich nach dem Mondstand um 12 Uhr mittags richten. Es kann dadurch sogar zu Unterschieden an Vollmond- und Neumondtagen kommen: Die Astrologen (s. „Die Mondastrologie„) verzeichnen vielleicht einen Krebs-Vollmond, während in traditionellen Mondkalendern aufgrund der 0-Uhr-Systematik noch Zwillinge-Kräfte angegeben sind. Weiterlesen

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Muss ich täglich alles machen, was im Kalender steht, um von der Mondkraft zu profitieren?

Du lieber Himmel, bitte glauben Sie nicht, die Mondastrologie wäre ein weiteres Instrument, um unser Leben zu verkomplizieren und uns noch mehr Druck zu machen! Wir machen uns ohnehin schon viel zu oft ein schlechtes Gewissen und stressen uns mit der Forderung, immer alles (immer! alles!) „richtig“ zu machen. Fangen Sie einfach in einem Bereich an, wo es Ihnen leichtfällt und keine große Anstrengung erfordert, etwa beim Haareschneiden oder Blumengießen.

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Was mache ich, wenn ich mal einen Termin versäumt habe?

Es gibt ja nie nur einen einzigen günstigen Termin. Wenn Sie den allerbesten versäumt haben, dann nehmen Sie eben den zweitbesten oder einen neutralen oder weichen auf den auf- und absteigenden Mondrhythmus aus, wenn es um Pflanzen geht. Nur bitte warten Sie nicht einen ganzen Monat, bis der Mond das nächste Mal in dem gewünschten Zeichen steht! Wie gesagt: Oft reicht es ja, die ungünstigen Termine zu meiden.

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Warum sind die Gartentipps mal viel zu früh, mal viel zu spät für die Witterung?

Erstens kann man den Rahmen ja grundsätzlich sehr weit stecken – und das tue ich auch, weil der Mondkalender in allen möglichen Lagen genutzt wird: Wenn die Menschen im Breisgau, am Bodensee oder in Südtirol schon den ersten Salat ansäen oder allmählich mit der Apfelernte beginnen, liegt in manchen Alpenregionen oder Mittelgebirgslagen noch immer bzw. schon wieder Schnee! Weiterlesen