Das leidige Abnehmen!

Wie viel man wiegt, ist ja eine sehr persönliche Angelegenheit – und weit schwieriger zu ändern, als uns die ganzen Abnehmindustrie glauben machen will! Dennoch kommen uns immer wieder „Experten“ mit irgendwelchen Berechnungen, die vor allem bewirken, dass wir uns ungenügend fühlen, wenn wir nicht irgendeiner vorübergehenden Norm entsprechen.

Ganz früher hieß es mal: Körpergröße in Zentimeter minus 100 ist in Ordnung. Mittlerweile reicht es nicht einmal mehr, gesund und schlank zu sein, es gibt sogar Vorschriften, welche Muskeln wie stark „definiert“ zu sein haben.

Mein bestgehasster Feind momentan: der blöde BMI. Dem begegnet man ja nicht nur bei JournalistInnen, die mal wieder unser schlechtes Gewissen schüren und oberflächliche Hefte mit kurzfristigen Abnehmrezepten verkaufen wollen, sondern auch bei durchaus wohlmeinenden Ärzten, die mit dieser „Patentlösung“ die komplette PatientInnenschar behelligen. Eine Internetseite mit BMI-Rechner empfiehlt gar, sofern man außerhalb des Normbereichs liegt: Bitte suchen Sie umgehend einen Arzt auf! (Ich kontere immer mit den Klitschkos, die nun ganz gewiss nicht mit Figurproblemen kämpfen, nach BMI aber eindeutig Übergewicht haben.)

Stets hört und liest man, wir seien überwiegend zu dick und müssten daran unbedingt etwas ändern. Durch Druck von außen allerdings wird daraus kaum etwas, zumal man uns auch nichts Brauchbares an die Hand gibt. (Höchstens allerhand Wunderkuren und Geräte, die nur die Hersteller reich machen.) Um sein Gewicht bleibend zu verändern, reicht es jedenfalls nicht, nur eine Weile weniger zu essen und mehr Sport zu treiben. Das ist eine Binsenweisheit und alle, die schon einmal eine Diät gemacht haben und im Jahr darauf sogar noch mehr als zuvor wogen, wissen das nur zu genau (hier ein Lesetipp mit einem neuen Ansatz).

Es bedarf gleichzeitig oder vielmehr vor allem der inneren Bereitschaft zur Veränderung, denn schließlich ändert man dadurch nicht nur sein Aussehen, sein Körpergefühl und sein Selbstbild – jedes für sich genommen ist ja schon ein mächtiger Brocken, der da in unserem Leben in Bewegung gerät. Darüber hinaus verändert sich auch immer das Bild, das unsere Mitmenschen von uns haben, und ebenfalls unser Verhältnis zu ihnen. Vielleicht hat man es plötzlich mit Neid zu tun oder hat an Attraktivität fürs andere Geschlecht gewonnen, was die Eifersucht des Partners/der Partnerin weckt. Oder die noch kleinen Kinder sind komplett verunsichert und reagieren mit Verhaltensweisen, die man längst überwunden geglaubt hat.

Das sind nur Beispiele für einige der unerwarteten und unerwünschten Folgen, mit denen wir uns womöglich auseinandersetzen müssen, wenn wir abnehmen. Sonst sorgt das Unterbewusstsein dafür, dass die Veränderung wieder rückgängig gemacht wird und der Körper sich das alte Gewicht „zurückholt“.

 

Wozu überhaupt die ganze Selbstoptimierung?

Dieser Artikel hätte eigentlich an den Jahresanfang gehört, wenn ich so drüber nachdenke. Diesmal geht es mir um die Frage, wozu wir uns überhaupt immer wieder vornehmen, mehr Sport zu treiben, weniger zu rauchen, besser zu essen, weniger zu streiten, abzunehmen, ein Instrument zu spielen usw.

Speziell der weibliche Schönheitswahn bzw. die Heilung davon ist mir ja ein Herzensanliegen, wie Sie vielleicht wissen, aber Männer haben durchaus auch so ihre Probleme damit, mit den „herrschenden“ Anforderungen Schritt zu halten. Die Anführungszeichen nehme ich, weil ich mir nicht sicher bin, wo diese Anforderungen eigentlich herkommen: Entstehen sie tatsächlich außerhalb von uns, in den Medien etwa, oder haben wir nicht auch einen inneren Saboteur, der immer wieder Vergleiche mit anderen anstellt, durch die wir uns ungenügend fühlen?

Nach meiner Erfahrung gibt es etliche Themen, bei denen wir nur allzu leicht angreifbar sind: Man kann als Frau einfach nicht drüberstehen über der Aufgabe, „schön“ zu sein und etwas aus sich zu machen (mit echter „natürlicher Schönheit“ ist ja kein Blumentopf zu gewinnen, denn ungeschminkt geht es eigentlich gar nicht, so das herrschende Frauenbild). Ich bin kein Mann, aber ich meine, für euch, Männer ist es ebenso wichtig, sich erfolg- und siegreich zu fühlen. Wehe, wenn nicht, dann ist gleich der komplette Selbstwert im Keller.

Zurück zum Thema: Wenn man sich schon vornimmt, etwas im Leben zu verändern, sollte es doch etwas sein, woran einem etwas liegt, oder? Und nichts, was einem von anderen immer wieder eingetrichtert oder suggeriert wird. Denn das ist uns in der Regel nicht wichtig genug, um es wirklich nachhaltig umzusetzen. Zumal sich auch der Weisheit letzter Schluss wissenschaftlicher Expertenkreise manchmal schier im Wochentakt ändert, weil das Ergebnis einer Studie, das uns neulich noch als Wahrheit verkauft wurde, von einer neue Studie bereits widerlegt ist. Sicher ist nichts verkehrt daran, etwa „mehr Obst und Gemüse“ zu essen. Aber wie viel ist denn genug? Gerade die Ernährung ist etwas ganz Individuelles, da kann es gar kein Rezept geben, das für jeden passt, meine ich. Einiges liegt hier durchaus im Argen, aber wir sollten uns nicht vormachen (lassen), dass wir mit einer Ernährung strikt nach einem Lehrbuch alle garantiert in völliger Gesundheit über hundert Jahre alt werden.

Wunderbare Beispiele, Gründe und Unterstützung für die Entscheidung, sich an allen gängigen Fronten nicht zu verbessern, finden Sie übrigens in diesem Lesetipp.

 

Wieso gibt es im Mondkalender nicht für jeden Tag eine Seite?

Diese Frage finde ich gelegentlich sogar so formuliert, als ob es ein Mangel wäre, dass die gleichen Informationen nicht doppelt oder gar dreifach drinstehen. Tatsächlich ist es doch wohl sinnvoll, aufeinanderfolgende Tage zusammenzufassen, wenn für sie die gleichen Mondtipps gelten. Es entstehen schließlich nicht mehr oder andere Mondkräfte, nur weil man mehr Seiten dafür verwendet. Oder möchten Sie lieber mehr für einen Kalender bezahlen, nur um mehr Blätter zum Abreißen zu haben?

Ich bleib so scheiße wie ich bin

Rebecca Niazi-Shahabi: Ich bleib so scheiße wie ich bin. Lockerlassen und mehr vom Leben haben. München, Piper Verlag, 2013.

Obwohl der Titel so derb daherkommt, hat das Buch durchaus Tiefgang und nimmt den Selbstoptimierungszwang sehr praxistauglich aufs Korn. Ob im Fitness-Studio, im Beruf, in Gesundheitsfragen oder auf dem Partnermarkt – herrschender Irrglaube („Dünne Menschen haben mehr Sex“) wird entlarvt und man bekommt nicht nur Argumente gegen den aussichtslosen Kampf mit unserem inneren Schweinehund, sondern auch köstliche Antworten für die Mitmenschen, denn: „Noch viel schwieriger, als mit den eigenen Ansprüchen klarzukommen, ist es, die Ansprüche der anderen abzuwehren.“ Eine höchst motivierende und sehr unterhaltsame Lektüre, die erfrischende neue Sichtweisen bietet! Bin begeistert!

Die allerbesten Vorsätze

Kaum ist das neue Jahr zwei Wochen alt, schon kann man sich an allen Ecken und Enden anhören, was aus den Neujahrsvorsätzen geworden ist: Vergangenheit nämlich. Viele, die ich kenne, sind schon wieder im alten Trott gelandet, rauchen weiter, haben ihren ganzen guten Willen in Ernährungs- und anderen Fragen über den Haufen geworfen und je nach Typ mit Schuldgefühlen, Asche auf dem Haupt oder einem Achselzucken aufgegeben.

Eine bleibende Veränderung wirkt sich auf so vielen Ebenen aus, da kann man zu Beginn gar nicht abschätzen oder auch nur erahnen, was genau alles auf einen zukommt. Deshalb hängen wir ja so an unserem etablierten, bekannten System: Da weiß man doch wenigstens, mit welchen Baustellen man es zu tun hat; und über die Jahre hat man sich auch Strategien erarbeitet, damit umzugehen. Wenn jetzt etwas anders ist oder werden soll ­– wer garantiert mir denn, dass ich mit dem Neuen überhaupt zurechtkomme? Und ob die Folgen womöglich unfreiwillig viel weitreichender sind, als ich mir gedacht habe? Das verunsichert uns oft so sehr (und natürlich besonders unser Unterbewusstsein!), dass wir lieber erst noch einmal „schwach werden“ und zurückrudern. Oder auch zweimal.

Jede Veränderung ist auch eine ständige Umgewöhnung; es reicht nicht, nur einmal zu beschließen, etwas anders zu machen. Jedes Mal, wenn sich das Thema meldet, steht unsere Entscheidung auf dem Prüfstand: Man kann sich fürs Dabeibleiben entscheiden oder umkehren und erst noch einmal eine Runde auf den ausgetretenen Pfaden drehen, die man schon kennt.

Verübeln Sie sich einen Rückfall nicht. Es ist völlig normal, dass die Gewohnheiten, von denen man sich verabschieden möchte, erst noch eine Weile dagegen aufmucken. Sie wissen selbst am besten, in welchen Situationen es Ihnen am schwersten fällt, Ihre Entscheidung durchzuhalten. Bauen Sie hier von Anfang an vor und überlegen Sie sich, was Ihnen hilft, wenn der Ernstfall eintritt: Munitionieren Sie sich mit konkreten Maßnahmen und Gegenmitteln, die Ihnen dann zur Verfügung stehen, wenn Sie gerade gestresst oder frustriert sind und in Versuchung kommen. Und wenn es doch zu einem Rückfall kommt: Geben Sie nicht gleich auf, sondern gestatten Sie sich eben erst noch eine weitere Runde auf dem altbekannten, vertrauten Terrain. Aus der Suchtentwöhnung (und ein guter Vorsatz ist meist nichts anderes) weiß man, dass es kaum ohne Rückfälle geht. Gehen tut es aber letztlich, wenn man sich nicht zu schnell entmutigen lässt.

Andererseits wird natürlich nichts draus, wenn man sich nach dem ersten auch noch einen zweiten, dritten und vierten Rückfall durchgehen lässt. Irgendwann macht man sich so nur noch vor, man würde dranbleiben, und in dem Fall finde ich es besser, ehrlich zuzugeben, dass einem bislang eben doch nicht genug an dem Projekt gelegen hat.

 

 

Terminstress, hausgemacht (1)

Wie gesagt hab ich mir für dieses Jahr das Thema Zeit vorgenommen, und hier noch eine zentrale Frage: Wieso bringen wir uns so oft unter Zeitdruck, obwohl es gar nicht sein müsste? Ich erinnere mich an eine wunderbare Passage in Edgar Allen Poes „The Imp of the Perverse“ (Der Alb der Perversheit), die überaus treffend beschreibt, wie man einer herannahenden Deadline immer hilfloser gegenübersteht und es partout nicht schafft, rechtzeitig aktiv zu werden, um den Termin zu halten. Dabei wäre eigentlich genügend Zeit da!

So ist es im Leben (bei mir und vielen, die ich kenne, jedenfalls) ja oft: Zeit ist da, aber wir verbringen sie statt mit Pflichterfüllung lieber mit kleinen Fluchten, fachsprachlich nennt sich das „Prokrastinieren“. Wenn man es richtig macht, bekommt man so zwar nicht das Dringende, aber dafür immerhin etwas anderes fertig, was unter anderen Umständen vielleicht auch lästig wäre. Beispiel: Statt der Steuererklärung ist wenigstens das Bad geputzt oder die Wäsche gebügelt. Mein Lieblingsbuch darüber: Dinge geregelt kriegen — ohne einen Funken Selbstdisziplin. (Mehr als einen Funken haben wir selbstverständlich, aber mit den Terminen hapert es halt doch manchmal …)

Dinge geregelt kriegen

Kathrin Passig, Sascha Lobo: Dinge geregelt kriegen — ohne einen Funken Selbstdisziplin. Berlin, Rowohlt Verlag, 2008.

Trotz des demotivierenden Untertitels ein ganz und gar motivierendes Buch, über das ich noch immer viel lachen kann. Es geht drum, was man alles gegen Lustlosigkeit tun kann, dass man selbst ja längst nicht sooo schlimm ist, wie sich die Autoren mitunter darstellen, und wie man die hohe Kunst der Prokrastination erlernt. (Nur das Ritalin-Kapitel find ich fragwürdig.)

Köstlich ist allein schon der Auftakt, Gott hat die Welt nämlich mitnichten in sechs Tagen erschaffen, sondern hatte erst mal allerhand Besseres zu tun: „Am Sonntag um fünf vor zwölf schließlich schluderte Gott hastig irgendwas hin: Wasser, Erde, Tag, Nacht, Tiere, Zeugs. Dann betrachtete er sein Werk und sah, dass es so lala war. ‚Aber für nur fünf Minuten‘, sagte er, ‚gar nicht so schlecht!'“

Das eigene Tempo

Für das neue Jahr habe ich mir vorgenommen, noch viel mehr in meinem eigenen Tempo zu leben: Was bringt es, immer wieder Dingen nachzulaufen und sich wegen irgendwelcher Termine abzuhetzen? Ein Leben, bei dem man nie im Augenblick ankommt; ein Leben, das nie ausgekostet und nie richtig gelebt wird. Ein Leben, bei dem man kaum zu sich kommt.

Selbstverständlich muss auch ich Termine einhalten, die ich selbst vereinbart habe, das ist in der heutigen Arbeitswelt unabdingbar. Der Punkt ist aber: Ich hab mich selbst dazu bereit erklärt. Ich selbst habe entschieden, dass ich etwas zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig haben will – wohlgemerkt: will, nicht muss!  (Joseph O’Connor hat uns dafür das großartige Bild vom inneren Tyrannen geschenkt, als der wir uns quasi selbst im Nacken sitzen.) Also trägt auch kein anderer die Verantwortung oder gar Schuld daran, dass ich Terminvorgaben habe. Es ist ein beliebter Irrglaube, dass wir keinen Einfluss darauf haben, welche Termine wir einhalten müssen. Selbst wenn uns ein Chef oder eine Chefin etwas Eiliges anschafft, entscheiden wir meist selbst, welche anderen Aufgaben weniger wichtig sind und stattdessen nicht termingerecht erledigt werden. Jeder Mensch in jedem Job hat zumindest einen gewissen Entscheidungsspielraum; außer man verschließt die Augen davor.

Schon wesentlich leichter fällt die notwendige Pflichterfüllung, wenn man erkennt, dass man sich selbst unter das Joch einer herannahenden Deadline begeben hat. Was für ein Wort: Joch. Und erst Deadline! Als ob danach das Leben gar nicht mehr weitergeht. Jedenfalls nicht, wenn man es nicht schafft, den Termin zu halten, das suggeriert so ein Begriff.

Sich die eigene Zeit nehmen und im eigenen Tempo vorgehen – wie oft schafft man das schon? Unerbittlich sind wir in das unmenschliche Zerhacken der Zeit in abstrakte Einheiten eingebunden: Was ist uns eine Minute, eine Viertelstunde, eine Stunde verglichen mit einer Tasse Tee, dem Lösen eines Kreuzworträtsels oder Sudokus, dem Lesen eines Buchs, dem Erledigen einer Arbeit in dem Tempo, das uns die Aufgabe selbst, unsere Tagesform und die vorhandenen Werkzeuge bzw. Mittel vorgeben?  Das Ganz-bei-der-Sache-Sein, mittlerweile Flow genannt, wir haben es fast verlernt vor lauter „Arbeit“ – doch die Arbeit, wie jede Pflichterfüllung, ist genauso ein Teil des Lebens wie die Zeit davor und danach! Was spricht also dagegen, bei der Arbeit auch im Flow zu sein, nicht nur in der Freizeit?!

Wo bekomme ich nach Jahresbeginn noch einen Mondkalender her?

Mit den Kalendern ist das so eine Sache, zum günstigen Preis gibt es erfahrungsgemäß keine mehr, weil die Auflage mittlerweile bis zum Ende des Vorjahres komplett vergriffen ist und keine Exemplare übrig bleiben (andernfalls würden die am Jahresanfang billig verramscht werden). Es wird auch nichts nachgedruckt, sodass es für den Buchhandel, anders als bei Büchern, eben keine Nachlieferungen gibt; auch nicht für Onlinehändler wie http://www.amazon.de  Sind die Kalender weg, war’s das.

Ich habe weder Einfluss darauf, wie viele Exemplare einzelne Buchhandlungen vorrätig halten, noch wie hoch die Auflage vom Verlag veranschlagt wird (für 2013 war es definitiv zu wenig, das hat man dort auch festgestellt).

Ansonsten weiß ich nur, dass ab Jahresbeginn meist noch einige Exemplare übers Internet angeboten werden — allerdings nicht unbedingt zum günstigsten Preis. Hier müssen Sie selbst entscheiden, wie sehr Ihnen daran liegt, von meinem Mondkalender durchs Jahr begleitet zu werden, statt von einem anderen. An dieser Stelle möchte ich einmal allen Leserinnen und Lesern sehr für Ihre Treue danken: Herzlichen Dank Ihnen allen! Ich gebe mir jedes Jahr alle Mühe, einen guten, aufbauenden und hilfreichen Kalender für Sie zu schreiben und mir geht immer richtig das Herz auf, wenn jemand schreibt oder erzählt, dass der „falsche“ Kalender nicht die gleiche positive Wirkung auf die persönliche Stimmung hat. Das bedeutet schließlich: Es kommt etwas an.

Tatsächlich tauchen auch später im Jahresverlauf noch einzelne Kalender bei Ebay oder bei Amazon auf (sogar im Juli hab ich dort schon mal einen fürs laufende Jahr gefunden!). Eine Anmerkung: Wenn ein Mondkalender als „gebraucht“ bezeichnet wird, ist das nur ein Hinweis darauf, dass er von Privatpersonen, also nicht gewerblich angeboten wird. (Denn neue Bücher bzw. Kalender unterliegen bei uns erstens der Preisbindung und zweitens müssten Sie sonst auch ein Gewerbe anmelden, die Mehrwertsteuer ans Finanzamt abführen und allerhand weiteren bürokratischen Kram abwickeln.) Sie müssen jedenfalls nicht befürchten, dass bei einem „gebrauchten“ Kalender schon Seiten abgerissen sind.

Mein Mondkalender erscheint ja inzwischen absurderweise bereits Mitte des Vorjahres, Sie haben also eine Menge Zeit, sich einen zu bestellen – wenn allerdings erst einmal Weihnachten und der Jahreswechsel bevorstehen, kann es sein, dass alle schnell vergriffen sind. Entschuldigen Sie bitte den erhobenen Zeigefinger: Ich kann im Grunde nur raten, sich rechtzeitig einzudecken, gerade wenn man den Kalender auch noch verschenken will.

Und noch ein Hinweis: Bitte achten Sie auf die richtige Jahreszahl (über http://www.zvab.com  gibt es einen von 2008, und zwar für 28,74 Euro!).

Ich freue mich jedenfalls, dass mein Kalender seit Jahren so gut ankommt, und wünsche Ihnen viel Erfolg – und viel Freude damit, wenn’s klappt und Sie noch einen ergattern!

Heute ist mein Tag

Joseph O’Connor: Heute ist mein Tag. Außergewöhnliche Lösungen für alltägliche Probleme. Kirchzarten bei Freiburg: VAK Verlags GmbH, 2008.

Ein wunderbares Buch, das uns nicht nur mit unserem inneren Tyrannen bzw. der inneren Tyrannin bekannt macht, sondern auch noch viele andere hilfreiche Konzepte bietet, mit denen man negative Denkmuster, Zeitstress und Motivationsprobleme auf neue Weise angehen kann.