Essen, Trinken, Leib und Seele (April 2012)

Die Fastenzeit ist inzwischen vorbei und das ist ein guter Anlass, sich Gedanken darüber zu machen, wie es eigentlich um unsere „normale“ Nahrung und Ernährung bestellt ist – und zwar um die reale wie auch um die geistige und seelische.

Auf jeden Fall verdient unser Körper, dass wir liebevoll, achtsam und pfleglich mit ihm umgehen. Nur durch ihn ist unser Leben überhaupt möglich und er trägt und begleitet uns mit seinen zahllosen Funktionen und Reaktionen treu und zuverlässig viele Jahre lang. Damit die vielen Prozesse, die für unser Überleben nötig sind, überhaupt ablaufen können, braucht der Körper Nahrung, die er aufspalten und in Energie umwandeln kann. Wir führen uns beim Essen also Lebensenergie zu – ob mehr oder weniger, das kommt gar nicht so sehr auf die gegessenen Menge an. Ob unsere Nahrung uns gut ernährt, hängt von vielen Faktoren ab:

 

  • wie sie gewachsen ist und geerntet wurde bzw. wie die Tierhaltung und Schlachtung war
  • in welcher Atmosphäre wir sie kaufen
  • wie unsere bewusste und unbewusste Einstellung zum Thema Ernährung ist (ob wir uns etwa mit Angst vor Kalorien stressen oder das Essen lediglich für ein notwendiges Übel halten)
  • in welcher Atmosphäre und Gesellschaft wir sie zubereiten und zu uns nehmen
  • ob unser Körper das Gegessene überhaupt verdauen und verwerten kann

Wie und womit Sie sich auch ernähren – das wichtigste Kriterium ist, dass es Ihnen wirklich schmeckt und dass das, was Sie zu sich nehmen, für Ihren Körper auch bekömmlich ist. Was wir nicht verdauen können, tut uns auch nicht gut.

„Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“, das ist nicht nur ein Sprichwort, sondern ein vielschichtiges Thema. Im Mai können Sie hier die zweite Hälfte des Artikels lesen.